Reparatur Kompetenz: neues Projekt gestartet
Von April 2025 bis März 2027 führen wir als Runder Tisch Reparatur e.V. das Projekt Reparatur Kompetenz durch, gefördert durch das Umweltbundesamt.
Von April 2025 bis März 2027 führen wir als Runder Tisch Reparatur e.V. das Projekt Reparatur Kompetenz durch, gefördert durch das Umweltbundesamt.
Die bisherigen Initiativen auf EU- und Bundesebene rund um ein Recht auf Reparatur reichen nicht aus, um Reparieren innerhalb der nächsten Jahre zu einer attraktiven Alternative für Verbraucher*innen und den Reparaturmarkt zukunftsfähig zu machen. Um das Potenzial der Reparatur für Ressourcen- und Klimaschutz sowie lokale Wirtschaftsförderung und Verbraucherrechte zu entfalten, ist es notwendig, das Recht auf Reparatur schnell auf weitere Produkte auszuweiten, Kosten für Reparaturen zu senken und die Sicherung und Weitergabe von Reparaturkompetenz sicherzustellen.
Am 12. Oktober 2024 fand im Rahmen der Jubiläumsfeier des Netzwerks Reparatur-Initiativen im Deutschen Museum in München die feierliche Verleihung des Goldenen Schraubenziehers 2024 statt. In diesem Jahr ging der Preis an Prof. Dr. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums und renommierter Wissenschaftler.
Reparaturgesetz, Reparaturbonus, EU-Reparaturrichtlinie: In Bezug auf das Recht auf Reparatur scheint sich gerade einiges zu tun. Dieser Artikel gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen rund um Reparaturfördermaßnahmen in Deutschland.
Reparaturen müssen erschwinglicher und damit zugänglicher für alle werden. Ein Diskussionspapier von Right to Repair Europe, Europäischem Umweltbüro, Germanwatch und Runder Tisch Reparatur diskutiert, wie das Instrument der Erweiterten Herstellerverantwortung Reparaturen finanziell unterstützen kann.
Ende Mai verwandelten der Runde Tisch Reparatur und die Landeshauptstadt Kiel die Stadt im hohen Norden in eine Reparaturstadt. Zwei Tage lang hieß es: Reparatur pur. Expert*innen aus dem gesamten Bundesgebiet diskutierten über kommunale Reparaturförderung. Im Anschluss feierte die Stadt das Kieler Reparaturfestival.
(Berlin, 02.02.2024) Die EU-Institutionen haben sich heute auf neue Regeln zur Förderung von Reparaturen geeinigt, damit diese günstiger und einfacher werden. Diese Entscheidung sei ein großer Erfolg für Klima- und Ressourcenschutz, loben der Runde Tisch Reparatur, das INKOTA-netzwerk, der Naturschutzbund (NABU) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Auch für Verbraucher*innen und das lokale Handwerk seien das gute Nachrichten.
Am 7. Dezember ist es so weit: Die Verhandlungsführer*innen aus EU-Parlament, EU-Kommission und dem Rat kommen zusammen, um die Details eines europäischen Recht auf Reparatur festzulegen. Der Runde Tisch Reparatur forderte die Bundesregierung gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Unternehmen und Wirtschaftsverbänden auf, sich für einen offenen Reparaturmarkt und attraktive Reparaturlösungen für Verbraucher*innen einzusetzen.
In den derzeitigen Debatten um das Recht auf Reparatur kommt häufig ein wichtiger Aspekt zu kurz: Es geht um die Stärkung des gesamten Reparatursektors und die Abschaffung des Reparaturmonopols der Hersteller. Nur so werden Reparaturen attraktiver und einfacher für Verbraucher*innen.
Gemeinsam mit dem Fraunhofer IZM und beauftragt vom thüringischen Umweltministerium untersucht der Runde Tisch Reparatur die CO2-Einsparpotenziale eines Reparaturbonus.
Für Fragen und Anregungen: info(at)runder-tisch-reparatur.de Impressum Datenschutz Presse Publikationen