Für ein Recht auf Reparatur

 

Gemeinsam mit seinen Partnern setzt der Runde Tisch Reparatur sich für eine neue Kultur der Reparatur in Deutschland ein.

Mehr erfahren

 

Reparaturstadt

 

Kachel Petition Reparaturbonus

 

 

Aktuelles

Was braucht es für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaftsstrategie? Impulse von den Umweltverbänden

Der Runde Tisch Reparatur formuliert in einem offenen Brief gemeinsam mit 28 anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren Empfehlungen für eine wirksame Kreislaufwirtschaftsstrategie.

RTR sucht Studentische Hilfskraft (Frist: 13.10.)

Der Runde Tisch Reparatur ist auf der Suche nach einer studentischen Hilfskraft, die Projektarbeit zum Thema Kommunale Reparaturförderung unterstützen möchte.

Shaping a circular future: Key elements for the Ecodesign Regulation for transforming product design

Positionspapier zu den Trilogverhandlungen der Ecodesign for Sustainable Products Regulation

Reparaturbonus jetzt! Info-Veranstaltung für Reparatur-Initiativen

Am 24. August informieren wir auf einer online-Veranstaltung über die Forderungen der Petition für einen bundesweiten Reparaturbonus und ihre Hintergründe. Besonders auf die Rolle von Reparatur-Initiativen werden wir eingehen.

Unsere Partner

DAS RECHT AUF REPARATUR

Wir müssen unsere Wirtschaft und unseren Umgang mit Ressourcen reparieren. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Runde Tisch Reparatur und seine Partner setzen sich für eine Stärkung der Reparatur als wesentliches Element der Ressourcenschonung auf deutscher und europäischer Ebene ein. Dies wurde bisher durch die Politik versäumt.

Indem die Reparatur wieder zu einem normalen Bestandteil des Alltags und des Wirtschaftslebens wird, nutzen wir unsere Ressourcen länger und nachhaltiger. Wir setzen uns intensiver mit dem auseinander, womit wir uns täglich umgeben und erweitern unser Wissen und unsere Fähigkeiten. Und wir unterstützen lokale Handwerksbetriebe.

Dafür braucht es ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur für alle, das aus folgenden Maßnahmen besteht:

Zugang zu Ersatzteilen für alle

Hersteller, Händler und Importeure müssen allen Marktakteuren über die gesamte Nutzungsdauer hinweg Ersatzteile zugänglich machen.

Der Preis von Ersatzteilen muss dabei in einem vernünftigen und begründbaren Verhältnis zu ihren Herstellungskosten stehen.

Reparaturbetrieben und Initiativen muss außerdem in geeigneter Form ein Zugang zu Altgeräten ermöglicht werden, um aus diesen Ersatzteile zu gewinnen.

Reparaturfreundliches Produktdesign

Das Produktdesign entscheidet maßgeblich mit darüber, ob ein Produkt repariert werden kann. Verklebung von Teilen kann zur Irreparabilität eines Produktes führen, festverbaute Elemente können eine Nachrüstung unmöglich machen.

Anforderungen an die Reparierbarkeit sind in verbindlichen Produktanforderungen, zum Beispiel über die EU-Ökodesign-Richtlinie, zu verankern.

Auch bestehende Umweltzeichen wie der Blaue Engel sollten Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit in ihren Vergabekriterien deutlich stärker einbeziehen.

Informationen für Verbraucher*innen

Verbraucher*nnen müssen Informationen über die Möglichkeiten der Reparatur erhalten. Deshalb fordern wir die Einführung eines Reparatur-Index in Deutschland. Langfristig sollte ein EU-weites Reparaturlabel die Reparierbarkeit von Produkten am Verkaufsort vergleichbar machen und Reparaturfreundlichkeit zum Verkaufsargument machen.

Darüber hinaus müssen breit angelegte Informations- und Aufklärungskampagnen den Stellenwert einer längeren Produktnutzung für Ressourcen- und Umweltschutz deutlich machen und die Bedeutung von Reparaturmöglichkeiten hierfür herausstellen.

Die Reparaturbewegung nimmt Fahrt auf

Die Politik hat die Notwendigkeit eines Recht auf Reparatur inzwischen erkannt, ist aber noch lange von einer tatsächlichen Umsetzung entfernt. Die Unzufriedenheit und Frustration über un-reparierbare Produkte, teure oder gar nicht erhältliche Ersatzteile und Lobbying der Hersteller gegen ein Recht auf Reparatur tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen sich in der Reparaturbewegung engagieren. Mitglieder ehrenamtlicher Reparaturcafés, Handwerker*innen, Verbraucher*innen, Umwelt- und Verbraucherschützer*innen, Wissenschaftler*innen, Technik-Fans, Designer*innen: Die Vielfalt innerhalb der Bewegung ist groß und zeichnet sie aus.

Seit 2015 vernetzt der Runde Tisch Reparatur all diese Akteure der Reparaturbewegung und bringt ihre Forderungen in politische Prozesse und öffentliche Diskussionen ein. Gemeinsam mit seinen Partnern setzt er sich zudem auf europäischer Ebene im Rahmen der Right to Repair Europe Kampagne für die Reparaturförderung ein.

Aktuelle Entwicklungen Mehr über den Runden Tisch Reparatur e.V.Right to Repair Europe

Warum überhaupt reparieren?

Wir konsumieren nicht nachhaltig. Abfallberge wachsen
und der hohe Energie- und Ressourcenverbrauch gefährdet
das Klima. Um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren,
müssen wir Produkte deutlich länger nutzen.

 

Das Potential hinter der Reparatur Der Wert der Reparatur

So schützen Reparaturen unsere Umwelt

Publikationen

Als Gründungs- und Lenkungsmitglied der Right to Repair Europe Kampagne setzen wir uns für ein universelles Recht auf Reparatur auf europäischer Ebene ein