Jetzt anmelden: Konferenz „Reparaturstadt“ im Mai 2024
Gemeinsam laden der Runde Tisch Reparatur und die Landeshauptstadt Kiel im Mai 2024 zur Konferenz „Die Reparaturstadt: Möglichkeiten kommunaler Reparaturförderung” ein.
Über die Veranstaltung
Die zweitägige Veranstaltung "Reparaturstadt: Möglichkeiten kommunaler Reparaturförderung" bietet einen Rahmen, um verschiedenste Aspekte im Themenbereich kommunale Reparaturförderung während der Konferenz zu diskutieren und Reparatur in Kiel in der Praxis auf dem Festival kennen zu lernen. Abgedeckt sind viele Themen – von online-Reparaturführern über Reparaturbonus-Systeme, den Zugang zu Altgeräten, die Förderung von Reparatur-Orten bis hin zu Fragen der Finanzierung und praktischen Umsetzung.
Die Veranstaltung bietet
- Raum für fachlichen Austausch über Herausforderungen und Möglichkeiten kommunaler Reparaturförderung,
- Raum der Vernetzung, der Vertreter:innen von Kommunen untereinander und mit Reparaturgewerbe und -initiativen zusammenbringt, sowie
- Einblick in bestehende Initiativen und Projekte der Kieler Reparatur- und Maker-Szene.
Programm
- Freitag, 24.05., 10.00 - 18.00 Uhr: Konferenz für Fachpublikum
- Samstag, 25.05., 10.00 - 12.00 Uhr: Konferenz für Fachpublikum
- Samstag, 25.05., 11.00 - 18.00 Uhr: Reparaturfestival für Fachpublikum und Kieler Öffentlichkeit
Das Programm der Konferenz wird sich aus Impulsvorträgen, Workshops, Podiumsdiskussionen, Projektvorstellungen und Vernetzungsformaten zu folgenden Themensträngen zusammensetzen:
- Erfahrungen ermöglichen: Orte der (gemeinschaftlichen) Reparatur etablieren und fördern
- Kommune als Akteur: interne Prozesse, Projekte und Strategien mit Reparaturbezug
- Bewusstsein, Information und Beratung für Bürger:innen und Reparierende
- Lokales Reparaturgewerbe unterstützen
- Regionaler Reparaturbonus
Das Festival "Kiel repariert" wird einen Einblick in die Kieler Reparaturszene gewähren. Praxis-Workshops, Einblicke in Werkstätten und andere Angebote der Kieler Initiativen und Betriebe machen die vielfältige Reparatur-Landschaft und -Möglichkeiten in Kiel nicht nur für die Besucher*innen der Konferenz, sondern für die breite Kieler Öffentlichkeit sichtbar.
Das ausführliche Konferenz- und Festivalprogramm wird in den kommenden Wochen auf dieser Webseite veröffentlicht.
Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Vertreter:innen folgender Akteursgruppen:
- Kommunale Verwaltungen
- Landesverwaltungen
- Handwerksverbände
- im Bereich "Reparatur" aktive zivilgesellschaftliche Organisationen
- Schulen und andere Bildungseinrichtungen
- Reparaturbetriebe
Jetzt anmelden
Ab sofort können Sie sich für die zweitägige Veranstaltung anmelden.
Organisatoren
Der Runde Tisch Reparatur e.V. vereint zivilgesellschaftliche Organisationen, Handwerksbetriebe und weitere Akteure, die sich für ein Recht auf Reparatur in Deutschland einsetzen und organisiert die Konferenz im Rahmen des Projekts „Reparatur_Zukunft“.
Die Landeshauptstadt Kiel als erste Zero Waste City Deutschlands ist Vorreiterin im Bereich Ressourcenschonung und Abfallvermeidung auf kommunaler Ebene und ist Co-Organisatorin der Konferenz.
Hintergrund
Die Reparatur defekter Dinge ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensdauer von Produkten zu verlängern und einen Beitrag zur notwendigen Reduktion unseres Ressourcen- und Energieverbrauchs zu leisten. Die Attraktivität von Reparaturen hängt neben gesetzlich festgelegten Produktstandards und Verbraucherrechten auch von der lokalen Verankerung einer Reparaturkultur und niedrigeschwelligen Reparaturangeboten ab.
Hier bieten sich Kommunen Spielräume, die es im Interesse des Klimas, der Umwelt, der Bürger:innen und der lokalen Wirtschaftsförderung zu nutzen gilt. Die bestehenden Handlungsmöglichkeiten, Herausforderungen und bereits laufende erfolgreiche Projekte und Initiativen kommunaler Reparaturförderung sind allerdings nicht allgemein bekannt.
Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
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