Reparaturstadt

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Das Recht auf Reparatur auf kommunaler Ebene umsetzen

Warum?

Ressourcen- und Klimaschutz

Reparieren verlängert die Lebensdauer von Produkten und spart nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern auch Treibhausgase ein.

Ehrenamtliches Engagement und soziale Räume

Gemeinschaftliches Reparieren fördert Selbstwirksamkeit, das Miteinander und den Wissensaustausch unter Nachbar*innen.

Lokale Wirtschaftsförderung

Damit es schnell geht, wird gerne in der Nähe repariert. Eine gute Reparatur-Infrastruktur vor Ort lohnt sich für die Bevölkerung und die Kommune gleichermaßen.

Wie anfangen?

Kommunen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, um Reparaturstrukturen vor Ort zu stärken:

  • Reparaturbonus einführen
  • Reparaturstrategie erarbeiten
  • Reparatur in der Öffentlichen Beschaffung mitdenken
  • Sichtbarkeit und Bewusstsein für Reparaturmöglichkeiten erhöhen
  • Orte der (gemeinschaftlichen) Reparatur fördern
  • Lokales Reparaturgewerbe unterstützen

Konferenz "Reparaturstadt" am 24. und 25. Mai 2024 in Kiel

Recht auf Reparatur in meiner Kommune - Wie anfangen?

Die zweitägige Veranstaltung lieferte Antworten auf diese Frage und bot einen Rahmen, um Maßnahmen kommunaler Reparaturförderung zu diskutieren und relevante Akteure miteinander in Austausch zu bringen. Von online-Reparaturführern über Reparaturbonus-Systeme, den Zugang zu Altgeräten, Bildungs-Initiativen, die Förderung von Reparatur-Orten und Repair Cafés bis hin zu Fragen der Finanzierung und praktischen Umsetzung – die vorgestellten Maßnahmen und Beispielprojekte waren vielfältig.

Aufzeichnung des ersten Konferenzteils

Die Eröffnung der Konferenz sowie die Keynotes, ein Input des BMUV zum Reparaturgesetz und die Podiumsdiskussion wurden am 24.5.2024 von 10 bis 12 Uhr live übertragen.

ZUR AUFZEICHNUNG (Youtube)

Über das Projekt

Von April 2023 bis März 2025 führen wir als Runder Tisch Reparatur e.V. im Rahmen der Verbändeförderung des Umweltbundesamts das Projekt "Reparatur_Zukunft" durch. Im Rahmen des Projekts möchten wir Kommunen in ganz Deutschland in die Lage versetzen, Reparatur vor Ort effektiv zu fördern. Die Reparatur defekter Dinge ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensdauer von Produkten zu verlängern und einen Beitrag zur notwendigen Reduktion unseres Ressourcen- und Energieverbrauchs zu leisten. Die Attraktivität von Reparaturen hängt neben gesetzlich festgelegten Produktstandards und Verbraucherrechten auch von der lokalen Verankerung einer Reparaturkultur und niedrigeschwelligen Reparaturangeboten ab.

Hier bieten sich Kommunen Spielräume, die es im Interesse des Klimas, der Umwelt, der Bürger:innen und der lokalen Wirtschaftsförderung zu nutzen gilt. Die bestehenden Handlungsmöglichkeiten, Herausforderungen und bereits laufende erfolgreiche Projekte und Initiativen kommunaler Reparaturförderung sind allerdings nicht allgemein bekannt. Deshalb werden wir bestehende Erfahrungen und Strategien zur Förderung der Reparatur auf kommunaler Ebene sammeln, evaluiren und für Kommunen in Form einer Handreichung nutzbar machen. Diese Koordinationsleistung existiert bislang nicht. Die im Mai 2024 in Kiel stattfindende Veranstaltung wird Raum bieten, um sich über Herausforderungen und Möglichkeiten kommunaler Reparaturförderung auszutauschen. Die Konferenz wird sowohl eine Gelegenheit zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch, als auch der konkreten Reflexion über einzelne Maßnahmen und Best-Practices bieten.

Das im Laufe des Projekts aufgebaute Netzwerk soll auch über das Projekt hinaus in einem "Kompetenznetzwerk Kommunale Reparaturförderung" weiter bestehen. Als einen ersten Schritt dafür haben wir einen neuen fachspezifischen Newsletter aufgesetzt, in welchem wir über kommunale Reparaturförderung und den Fortschritt des Projekts berichten.

NEWSLETTER

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter "Kommunale Reparaturförderung" an, um weitere Informationen und Neuigkeiten über die Veranstaltung und das Projekt zu erhalten:

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ORGANISATOREN
Der Runde Tisch Reparatur e.V. vereint zivilgesellschaftliche Organisationen, Handwerksbetriebe und weitere Akteure, die sich für ein Recht auf Reparatur in Deutschland einsetzen und organisiert die Konferenz im Rahmen des Projekts „Reparatur_Zukunft“.
Die Landeshauptstadt Kiel als erste Zero Waste City Deutschlands ist Vorreiterin Bereich Ressourcenschonung und Abfallvermeidung auf kommunaler Ebene und ist Co-Organisatorin der Konferenz.

Das Projekt wird ermöglicht durch Unterstützung von

Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

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Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.

Vielen Dank auch unseren Sponsoren

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Bei Interesse am Projekt melden Sie sich gerne per E-Mail bei uns:

info[at]runder-tisch-reparatur.de

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